Das gelbe vom Ei – kann man sich immer nur das Beste raussuchen?

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Als Kind habe ich immer beigebracht bekommen, dass ich alles essen muss.
Das gelbe vom Ei gab es (eigentlich) nicht ohne das Weiße vom Ei, den Plätzchenteig gab es (eigentlich) nicht roh, sondern nur in gebackener Form, die Wurst gab es nur mit Brot, Röstis nicht ohne Kartoffelkloß und so weiter.

Heute als “Erwachsene” kann ich Röstis, das gelbe vom Ei und rohen Plätzchenteig einzeln kaufen und auch so genießen wie ich es will, ohne den Einschränkungen der elterlichen Ratschläge Folge zu leisten.
Ich kann Wurst ohne Brot essen. Wenn ich das denn will.

Mal abgesehen von den gesundheitlich zu bedenkenden Aspekten einer solchen auf kindlichen Gelüsten basierenden Ernährung habe ich mich, während ich diese Entwicklung wahrgenommen habe, gefragt, ob man sich denn generell immer das Beste im Leben aussuchen kann, sollte oder darf?

Wie stehst du dazu?
Zugreifen oder doch eher zögern und eventuell ein großartiges (Geschmacks-) Erlebnis verpassen?

Wenn ich mir solche Kindheitswünsche erfülle, dann hat dies einen tollen Effekt. Ich fühle mich frei zu tun was ich will, ich kann selbst bestimmen, auch wenn das vielleicht von einer erwachsenen Frau lustig klingen mag, aber es gibt mir einen Kick, selbstbestimmt leben zu können und mir auch die eine oder andere kleine “Sünde” zu genehmigen.
Nur was passiert, wenn ich immer nur das Beste von allem habe?
Wird das irgendwann langweilig?

Brauche ich immer das Beste von allem?
Wie schätze ich selbst meinen Wert ein? Was verdiene ich? Und vielleicht aber im Gegensatz dazu: Was braucht mein Körper, meine Seele, ich, zum Leben?

Hast du das schon für dich herausgefunden?

Dieses Thema lädt zum Diskutieren ein. So viele Aspekte die berücksichtigt werden dürfen.
Und doch wird man sich vielleicht zum Schluss nicht immer einig.
Aber muss man denn immer alles definieren und festlegen?

Ich hatte in meinem Seminar eine Teilnehmerin, die unbedingt herausfinden wollte, wer sie ist. Sie hat sich damals so sehr an der Definitionsfrage aufgehalten, dass sie sich selbst übersehen hat.

Manchmal ist der Prozess, etwas herauszufinden, viel interessanter, als die zum Schluss fertige Definition oder das Ergebnis.

Deswegen meditiere ich inzwischen wieder öfter. In der Mediation kann ich meine Gedanken von außen betrachten und mal wieder hinterfragen, was denn in der Kommandozentrale so abgeht. Neu ordnen. Oder auch einfach mal entspannt beobachten, welche Richtung die Gedanken nehmen. Mich selbst näher kennenlernen.

Ich kann dir das nur allzu sehr ans Herz legen: Nimm dir mal wieder Zeit mir dir selbst!

Wenn du ein paar Anregungen und Ideen haben möchtest, kann ich dir mein Workbook empfehlen, was man jetzt endlich wieder bestellen kann:

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In 12 ausgewählten Coaching-Beispielen greife ich alltägliche Situationen mit den Seminarteilnehmerinnen auf. Und du wirst sehen, du bist mit deinen Problemen niemals allein. Schau dir über 12 Tage die Beispiele an und wende meine Übungen aus dem Workbook an und ich verspreche dir, es wird sich etwas verändern!

Und es wird dir leichter fallen, deine Bedürfnisse zu erkennen, zu erfüllen und dich damit wohl zu fühlen!

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