Coaching mit Pferd
Candy, ein Schimmel-Pony, hat zwei Besitzer: Frank und Nicole. Ich kenne Candy, weil sie bei meinem Pferd Chessy in der Herde steht und halte sie für einen idealen Co-Trainer! Frank und Nicole könnten sehr viel von ihr lernen, wenn sie genauer hinschauen würden.
Nicole ist ein Mensch, der sich wenig zutraut und alles sehr persönlich nimmt. Dementsprechend verhält sich Candy bei ihr, wenn sie gemeinsam durch die Halle gehen. Sie rempelt, geht ihren eigenen Weg und schnappt nach ihr. Dabei will Nicole alles richtig machen. Zutiefst beleidigt und gekränkt übergibt sie den Strick demotiviert an Frank. Frank marschiert voller Leichtigkeit los und Candy folgt ihm auf Schritt und Tritt. Ohne zu murren, ohne eigene Ideen umzusetzen und ohne Widerworte. Es scheint sogar, als hätten beide Spaß miteinander. Der Anblick demotiviert Nicole noch mehr. Würde sie doch nur genauer hinschauen und erkennen was Frank anders macht.
Mit welcher inneren Haltung begegnen Nicole und Frank Candy?
– Nicole sieht in Candy die süße, kleine Schimmel-Prinzessin, der sie alles recht machen möchte. Nicole verhält sich dementsprechend „untertänig“.
– Frank sieht in Candy ein Pferd, mit dem er Zeit verbringen möchte.
Mit welchem inneren Zustand führen die beiden Candy?
– Nicole traut sich wenig zu, bewertet sich stets zu ihrem Ungunsten und wartet stets auf den nächsten persönlichen Angriff.
– Frank vertraut auf das was kommt, genießt die Zeit mit Candy und handelt konsequent.
Der wichtige Unterschied:
Während Nicole das Handeln von Candy persönlich nimmt, begegnet Frank ihr mit dem nötigen inneren Abstand und reagiert auf Candy’s Verhalten konsequent. Es ist also ein sehr großer Unterschied, ob ich z. B. wütend reagiere (weil ich mich persönlich angegriffen fühle) oder ob ich konsequent handle, indem ich z. B. Grenzen setze.
Sei es beim Putzen, beim Reiten, beim Longieren oder auch sonst im Umgang mit Pferden:
Weil Menschen sich persönlich angegriffen fühlen, werden Pferde leider sehr oft ungerecht behandelt. Pferde machen nichts, um uns zu ärgern! Sie spiegeln uns tgl. und geben uns so immer wieder wundervolle Chancen, unsere Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Wir müssen nur genau hinschauen, uns öffnen und es zulassen!
Pferde sind wunderbare Wesen, die es verdient haben, zuzuhören und hinzuschauen! Es liegt nicht nur in unserer Verantwortung, sie zu bewegen und gesund zu erhalten, sondern auch mit ihnen zu kommunizieren! Einen Dialog mit ihnen zu führen, ihnen zuzuhören und respektvoll zu antworten, ist für mich der wertschätzendste Umgang mit Pferden.
Erst dann entwickeln wir uns vom Besitzer zum Partner!
Pferdegestütztes Coaching ermöglicht Menschen einen respektvolleren, verständlicheren und harmonischeren Umgang mit ihrem Pferd. Das Coaching mit Pferden für Unternehmen und Menschen ohne Pferde bzw. Pferdeerfahrung garantiert unvergessliche Erlebnisse und Erfahrungen. Unbewusste Verhaltensweisen werden sichtbar und dürfen verändert werden. Teams entwickeln sich zu Menschen, die gerne und effektiv miteinander arbeiten. Führungskräfte zeichnen sich nach dem Training mit den Pferden durch neu erworbene Führungsqualitäten aus und setzen diese gewinnbringend in ihrem Unternehmen ein. Privatpersonen erleben Dank der Co-Trainer Pferde eine Persönlichkeitsentwicklung, mit der sie ihr Leben freudvoller und erfolgreicher leben.
Pferde sind keine Garantie für Veränderungen – sie ermöglichen diese jedoch den Menschen, die die sich weiterentwickeln wollen!
Wenn auch Du Dich zum Partner für Dein Pferd entwickeln möchtest, anderen Pferdebesitzern einen harmonischeren Umgang mit ihrem Pferd ermöglichen möchtest oder Unternehmen und Privatpersonen auf ihrem Weg zu mehr Erfolg unterstützen möchtest, melde Dich gerne für eine unserer nächsten Ausbildungen zum pferdegestützten Coach an.
Coaching mit Pferd
Pferdegestütztes Coaching – Preise für die Ausbildung jetzt einfacher vergleichen
Franziska Müllers Checkliste für interessierte Coaches und Therapeuten mit Pferdeerfahrung erleichtert die Entscheidung für die persönlich passendste Ausbildungseinrichtung. Zudem hilft sie, das Preis- Leistungsverhältnis transparenter zu machen, um die Kosten (und Leistungen) einfacher vergleichen zu können.
Kostenlos die Checkliste downloaden „Pferdegestütztes Coaching (Ausbildung) – Preise und Anbieter vergleichen“
Wachsende Zahl der Ausbildungs-Anbieter erschwert den Preis- und Qualitätsvergleich
Die Nachfrage nach pferdegestützten Coachings wächst. Ebenso die Anzahl der Anbieter. Fast scheint es so, als ob sich jeder „Hobbyreiter“, der mal einen Manager sein Pferd führen ließ, nun zum Coach mit Pferden berufen fühlt und nicht nur Seminare für Führungskräfte anbietet, sondern auch selbst pferdegestützte Coaches „ausbildet“.
Das kann zum einen zu erheblichen Einbußen in der Qualität solcher Seminare für die Zielgruppe (Manager und Führungskräfte) führen. Ein Qualitätsmangel könnte beispielsweise eine zu geringe Erfahrung oder Eignung im klassischen Coaching sein.
Derlei Qualitätsmängel könnten sich nachteilig für den Rest der Branche und der Zukunft der Ausbildungsanbieter für pferdegestützte Coaches auswirken.
Zudem wird es für diejenigen, die an einer Weiterbildung zum pferdegestützten Coach interessiert sind, im immer unübersichtlicheren Markt schwieriger, einen qualitativ hochwertigen Ausbilder zu finden, der zu den persönlichen Anforderungen am besten passt.
Daher bietet Franziska Müller eine Checkliste zum kostenlosen Download an, die bei der Entscheidung hilft, den für sich persönlich passenden Anbieter zur Weiterbildung in pferdegestütztem Coaching zu finden.
Hier noch ein paar Tipps, worauf Sie bei der Wahl der Akademie oder des Anbieters zur Weiterbildung in pferdegestütztem Coaching unbedingt achten sollten. Grob lassen sich die Kriterien in drei Hauptbereiche unterteilen:
- Qualifikation des / der Ausbilder, die die Weiterbildung durchführen
- Die Weiterbildungseinrichtung als solches
- Preis-/Leistungsverhältnis
Kriterium 1: Qualifikationen des Ausbilders
1. Berufserfahrung des Ausbilders im klassischen Coaching
Ein Pferd führen zu können, macht einen noch lange nicht zum Experten in Sachen Coaching allgemein bzw. Coaching mit Pferden im speziellen, geschweige denn zu einem qualifizierten Ausbilder.
Coaching setzt neben einer gewissen Lebenserfahrung, persönlichen Reife und berufliche Weiterbildungen auf diesem Gebiet auch emotionale Intelligenz voraus und eine gewisse pädagogisch-didaktische Grundbegabung.
Während sich emotionale Intelligenz und die Begabung zum Lehrer allenfalls an Referenzen ablesen lassen, die ein Ausbilder oder eine Akademie veröffentlichen, so sollten Sie dennoch auf jeden Fall darauf achten, dass der ausbildende Coach sich mit einer schlüssigen Vita präsentiert und Nachweise über die Coaching-Kompetenz öffentlich stellt, z.B. durch Nachweise, Zertifikate oder Verbandszugehörigkeiten.
2. Berufserfahrung im Bereich des pferdegestützten Coachings
Hier ist Authentizität das entscheidende Kriterium. Nur, wer nachweislich Erfahrung im Coaching mit Pferden hat und regelmäßig Seminare gibt, beispielsweise für Führungskräfte, ist Ihr Vertrauen wert.
Achten Sie daher darauf, dass es sich um einen Ausbilder handelt, der hauptberuflich mit Pferden coacht – je länger, desto besser.
Denn „Coaching mit Pferden“ ist nicht per Literatur oder DVDs erlernbar, sondern nur durch alltägliche Praxis. Jedes Pferd ist anders – und der Mensch auch.
Eine gute Ausbildung lebt von den Erfahrungswerten des Ausbilders.
Als angehender „pferdegestützter Coach“ sollten Sie auf dieses Kriterium eine besonders hohe Gewichtung legen.
Jeder seriös arbeitende Ausbildungsanbieter hält diese Informationen auf seiner Website für die Interessierten bereit.
3. Zusätzliche weitere berufliche Qualifikationen
Qualifikationen des Ausbilders in besonders definierten Coaching-Methoden (z.B. Systemischer Coach) oder Kommunikationstechniken (NLP), und / oder im therapeutischen Bereich (z.B. Psychotherapeut) sind ein „Add-on“, von dem Sie als angehender Coach mit Pferden extrem profitieren können.
Dieses besondere Qualitätsmerkmal kann auch etwas höhere Ausbildungsgebühren rechtfertigten. Aber nicht jeder der Anbieter für die Ausbildung, der hohe Preise aufruft, verfügt über diese zusätzlichen Kompetenzen 😉
Während der Qualifizierung zum pferdegestützten Coach, durchlaufen die Teilnehmer selbst tiefgreifende Prozesse und gewinnen Erkenntnisse über ihre eigene Persönlichkeit. Ohne einen entsprechend weiterqualifizierten Coach würde dieser wertvolle Erfahrungsschatz schnell ungenutzt verpuffen. Schlimmstenfalls könnten auch unbearbeitete Erfahrungen sich während der späteren Tätigkeit als pferdegestützter Coach eher hinderlich auswirken.
Erst ein entsprechend weiterqualifizierter Ausbilder vermag es Ihnen, mit seinen Qualifikationen diesen Erfahrungsschatz zugänglich und positiv nutzbar zu machen – das Geheimnis Ihres späteren Erfolgs als praktizierender pferdegestützter Coach.
Ein entsprechend kompetenter Ausbilder hilft, das Erlebte aufzubereiten und für den späteren Coaching-Alltag zugänglich zu machen.
Die Ausbildungseinrichtung
1. Zulassungsvorraussetzungen / Qualifizierungskriterien
Finden Sie für sich heraus, in welcher Teilnehmergruppe Sie
a) sich am wohlsten fühlen
b) in kürzester Zeit am meisten für Ihre spätere Tätigkeit als pferdegestützter Coach lernen.
Am ehesten wird das in einer „homogenen“ Gruppe sein, die Ihren bisherigen Qualifikationen als Coach und Ihrer Erfahrung im Umgang mit Pferden entspricht.
Im eigenen Interesse sollten Sie daher bei der Wahl des für Sie passenden Anbieters Ihre Vita und Voraussetzungen selbstkritisch bewerten.
Denn weder Sie noch die Teilnehmerkollegen noch der Ausbilder haben Spaß daran, wenn Sie im Kurs unter- oder überfordert wären.
2. Rahmenbedingungen der Ausbildungseinrichtung
Der Zustand der Einrichtung und der Reitanlage lässt sich über das Internet natürlich nicht für einen Interessenten einschätzen. Ggf. helfen hier Referenzen.
Aber folgende Punkte können Sie VOR einer Entscheidungsfindung leicht in Erfahrung bringen:
- Dürfen eigene Pferde zur Ausbildung mitgebracht werden?
- Ist eine Reithalle vorhanden?
- Gibt es Übernachtungsmöglichkeiten direkt auf der Reitanlage (z.B. Reiterhof) ?
3. Lehrplan
Wenn Ihre Ausbildung zum Ziel hat, sich eine Existenz als pferdegestützter aufzubauen bzw. das vorhandene Coaching-Business deutlich weiter auszuweiten, dann sollte Ihr Anbieter auch „Marketing“ auf dem Stundenplan – und die entsprechende eigene Kompetenz aufweisen bzw. sie sich durch Netzwerkpartner hinzuholen.
Beurteilen Sie daher selbst, wie Sie auf den Anbieter aufmerksam geworden sind, wie zeitgemäß bzw. zukunftsorientiert seine Website ist und wie es um seinen Kundenservice (Engagement auf Social Media Portalen etc.) bestellt ist.
Wenn Sie hier einen Anbieter haben, der auf diesem Gebiet prominent aktiv ist, finden Sie heraus, ob es möglich ist, in sein Netzwerk aufgenommen zu werden, und wenn ja – zu welchen Konditionen.
Fühlen Sie sich hier als „potenzieller Qualifikant“ schon unterstützt und angesprochen, dann können Sie davon ausgehen, dass dieser Anbieter für Sie noch weitere Tipps und Tricks parat hat, wie Sie Ihre Zielgruppe finden und ansprechen etc.
4. „After-Sales-Betreuung“ – Unterstützung nach der Weiterbildung
Unter Anleitung in der Ausbildung, in Gegenwart des Ausbilders und in der Gruppe fühlt sich vieles leichter an, als es dann später vielleicht mit etwas Abstand im Alltag tatsächlich ist.
Prüfen Sie daher, inwiefern der Anbieter eine Betreuung für die Zeit nach der Weiterbildung anbietet, ob es Vertiefungsworkshops gibt etc.
Preis-Leistungsverhältnis – Pferdeunterstützter Coach Ausbildung
Alles hat seinen Preis – doch nur Sie entscheiden, welchen Wert es für Sie hat!
Mit Hilfe der Checkliste und den obigen Hilfestellungen dürfte Ihnen die Beurteilung des Preis-Leistungsverhältnisses nun wesentlich leichter fallen.
Die Preisspanne der pferdegestützten Ausbildungen reicht von ca. 1200,- Euro bis hin zu über 6000,- Euro. Während eine Ausbildung 1,5 Tage dauert, verlangt der nächste Anbieter eine Präsenz von über zwei Wochen.
Wenn Sie sich dieser Frage unternehmerisch nähern, dann spielt neben den Leistungen und den – für Sie – ermittelten positiv bewerteten Kriterien natürlich auch eine Rolle, was Sie jeder Tag, den Sie nicht für Ihr Business tätig, sondern auf Fortbildung sind, kostet. Den müssten Sie zu dem Seminar-Preis noch hinzu addieren.
Und schließlich ermitteln Sie dann, wie viel Coachings Sie als neuer pferdegestützter geben müssten, damit sich dieser Betrag amortisiert.
Natürlich haben Sie immer die Wahl, rein nach Ihrem Bauchgefühl zu entscheiden…
Wenn Spaß, Humor und Qualifikation dabei eine Hauptrolle spielen, würden wir uns freuen, wenn Ihre Wahl auf uns fällt – denn auch bei den „harten“ Kriterien schneiden wir stets hervorragend ab ;-).
Download der Checkliste (zum Öffnen brauchen Sie den Acrobat Reader).
Pferdeunterstützter Coach Ausbildung