Auch Pferde mit einer Allergie sind Top-Trainer!
In meinen Ausbildungen arbeite ich mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Pferden, weil mir wichtig ist, dass die zukünftigen Pferdegestützten Coaches intensive Erfahrungen durch Pferde unterschiedlichster Charakteren machen. Ich arbeite u. a. mit Minipferden, Shettys, Warmblütern, Kaltblütern, Hengsten, nicht mehr reitbaren Pferden, alten Pferden, Eseln und auch Allergikern.
Während einer Ausbildung sagte eine Teilnehmerin, dass Pferde mit einer Allergie für sie im Coaching nicht in Frage kämen. Ich fragte sie, was sie davon abhalten würde und sie antwortete: „Was denken denn die Teilnehmer, wenn eines der Pferde hustet?“ Ihr war also wichtig, was die anderen über sie denken.
Diese Einstellung ist für einen Coach sehr hinderlich, weil wenn mir wichtig ist, was andere über mich denken, bin ich nur bei mir und nicht bei meinen Seminar-Teilnehmern.
Pferde, die husten, sind sehr bereichernd!
1. Aus eigener Erfahrung, weil mein Pferd Chessy selbst jahrelang chronischer Huster war, weiß ich, wie wichtig Bewegung für diese angeschlagenen Pferde ist.
Nun ist es in den Coachings zwar nicht so, dass die Pferde sich permanent so bewegen, dass die Lunge auf Trab gebracht wird, aber sie sind in Bewegung und Bewegung, unabhängig von der Geschwindigkeit, ist immer förderlich. Außerdem liegt der Fokus im Coaching auf dem Pferd als Spiegel und nicht auf dem Pferd als allergischer Huster. Damit meine ich, dass ich als Mensch Pferd wie Allergiker mental ganz anders „bewerte“. Solange ich diese Pferde auf ihren Husten reduziere, vermittle ich ihnen mit all meinen Sinnen, genau das: Dass es krank ist! Du kennst das sicher selbst, wenn du dich krank fühlst. Solange du dir sagst, dass du krank bist, fühlst du dich auch so. Lenkst du dich jedoch ab oder änderst diesen Satz um in z. B. „Ich werde gesund“, spiegelt sich das in deinem Zustand wider. Genauso ist es bei Pferden.
Wir dürfen Pferde nicht auf eine Krankheit reduzieren oder zu viel Energie in diese Richtung schicken.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass „kranke“ Pferde in den Coachings plötzlich aufblühen! Sie haben eine neue Aufgabe und werden auf einmal ganz anders wahrgenommen und „bewertet“. Die Pferde werden nicht mehr auf ihre Krankheit reduziert, sondern als ein vollwertiger Co-Trainer gesehen und behandelt. Zu erleben, wie sehr sie sich dadurch verändern, ist der Hammer!
Egal mit welchem der Pferde sie arbeitete, es hustete immer nur bei Jenny.
2. Jetzt wird’s magic 🙂 – wann immer ich Pferde, die husten, im Coaching einsetze, erlebe ich, dass sie insbesondere bei bestimmten Themen der Klienten husten.
Ich erinnere mich an ein Seminar, in dem ein Pferd immer nur bei einer bestimmten Teilnehmerin hustete.
Was war los mit Jenny? In Jenny brodelte es. Sie war innerlich sehr wütend und staute alles in sich auf. Wann immer wir über emotionale Themen sprachen, blockte sie ab. Sie sprach nie über das, worum es ging. Im Gegenteil, sie wurde immer ruhiger und wortkarger. Am zweiten Tag machte sie eine bestimmte Intervention mit dem Pferd und es hustete sehr, sehr heftig. So sehr hatte ich es noch nie husten hören. Das war der Punkt, der den Knoten bei Jenny zum platzen brachte. Ich motivierte Jenny mit gezielten Fragen und auch provokativ, endlich das auszusprechen, was schon so lange in ihr brodelte. Endlich ihre Wut zuzulassen. Ich bat sie, es nicht für sich oder mich zu tun, sondern für das Pferd! Das saß! Für sich selbst gestattete sie sich nicht, ihre wahren Gefühle zu äußern, wenn sie damit allerdings dem Pferd helfen würde, wollte sie sich öffnen.
Ab dem Moment, als sie ihre innere Wut als Teil von sich akzeptierte und aussprach, wovor sie am meisten Angst hatte, nämlich abgelehnt zu werden, ab diesem Moment hörte das Pferd auf zu husten. Ich könnte noch viele ähnliche solcher Beispiele aufschreiben, die ich immer wieder mit hustenden Pferden erlebe.
Deshalb liegt mir das Pferdegestützte Coaching so am Herzen und deshalb ist mir so wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen, dass es weit mehr ist, als ein Pferd von rechts nach links zu schicken.
Pferde spiegeln so viel, wenn du als Coach über den Tellerrand schaust.
In meinen Ausbildungen vergleiche ich Pferde immer mit Seismographen. Aufgrund ihrer feinfühligen Art erspüren sie unbewusste Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen, die dem Menschen oft verborgen bleiben. Ihnen entgeht nichts, sie sind für mich wie ein Lügendetektor, der allem auf die Schliche kommt. Wichtig dabei ist jedoch, dass du als Coach das ganze wahrnimmst, übersetzt und mit dem richtigen Coaching-Prozess unterstützt. Vor Jahren sagte mal ein Klient zu mir: „Ich will nicht mehr mit Chessy arbeiten, sie weiß ja alles über mich. Es gibt ja nichts, was ich ihr verheimlichen kann!“ Ja, so war es. Chessy brachte seine Fassade zum bröckeln und brachte sein wahres Ich zum Vorschein. Das gefiel ihm zu Beginn gar nicht. Zum Glück ließ er sich trotzdem auf das Coaching ein und ließ irgendwann seine wahres Ich zu.
Lebe dein „Helfersyndrom“ mit Hilfe der Pferde aus und freu‘ dich auf Quantensprünge!
Wenn auch du deine Erfahrungen mit Pferden mit deinem Wunsch, Menschen zu helfen, verbinden willst, dann coache mit Pferden. Diese Ausbildung zum Pferdegestützten Coach hat schon viele Leben verändert. Du wirst selbst intensiv gecoacht, dass du Quantensprünge in deinem persönlichem Wachstum machst.
Du wirst von der Pike auf lernen, wie du Seminare und Coachings mit Pferden durchführst! Du wirst das Leben von vielen Menschen verändern und sie werden es dir danken! Du wirst am Abend mit einem singerfüllten Gefühl nach Hause gehen und wissen, dass du etwas Gutes getan hast.
Einige der Ausbildungen in 2017 sind schon ausgebucht, deshalb sichere dir einen der begehrten Plätze, wenn du dein Leben, das der Pferde und das Leben der anderen Menschen verändern willst!
Vom 15.-18.0.17 ist in Österreich nur noch 1 Platz frei
Vom 20.-23.02.17 ist in Stuttgart nur noch 1 Platz buchbar
Weitere Termine für Stuttgart, Berlin, Österreich und die Schweiz (Zürich / Bern) findest du hier: Termine, Ort, Preise
Ich freu‘ mich auch dich!