Wenn du nicht mehr brennst….

Wofür brennt man denn so? Für den Job, für das Hobby, für die Beziehung oder gar für sich selbst? Die wenigsten brennen wahrscheinlich für sich selbst, obwohl das sicher die Hauptbrandstelle sein sollte in unserem Leben.

Meist fällt es uns jedoch leichter, für das, was wir tun oder vor haben zu brennen. Was ist jedoch, wenn ich für gar nichts brenne oder gar ausgebrannt bin. Muss ich immer für etwas brennen oder darf es in meinem Leben auch mal nur vor sich hin lodern und es ist auch ok?

Wann fängt denn für etwas brennen an und wann hört es tatsächlich auf? Wenn ich mal drei Tage am Stück keine Lust habe, in den Stall zu fahren, weil es vor dem Kamin so gemütlich ist – brenne ich dann nicht mehr für mein Pferd, für mein Hobby, für meinen Sport?

Wofür brennt dein Pferd eigentlich?

So viele Menschen wünschen sich, für etwas wirklich zu brennen und auf der Suche nach der zündenden Idee oder der Flamme ihres Lebens, vergessen sie, das Wichtigste in sich selbst anzuzünden und zwar: die Begeisterung für sich selbst und das Leben an sich.

Interessant finde ich auch den Aspekt: Muss ich für eine Sache komplett Feuer und Flamme sein oder ist es auch ok, wenn ich so vielfältig interessiert bin, dass es in meinem Leben überall ein paar kleine Feuerstellen gibt?

Welche Gefahr besteht, wenn wir immer denken, dass wir für etwas brennen müssen?

Wie sieht‘s bei dir aus? Für was brennst du, für was würdet ihr gerne mehr brennen, wo ist das Feuer ausgegangen und inwiefern hast du auch Angst vor dem Ausbrennen bzw. Angst davor, dass das Feuer irgendwann von selbst erlischt?