Erlaube dir auch mal nichts zu tun!

So viele Menschen, insbesondere Frauen, gestatten sich nicht, sich einfach mal Zeit für sich zu nehmen. Mal nicht an den Job, den Haushalt oder an die Familie zu denken. Einfach sein, ohne Ansprüchen gerecht zu werden. Und ganz wichtig: den eigenen Ansprüchen dabei trotzdem zu genügen! Das ist die größte Herausforderung: Tagsüber zu entspannen und abends mit einem guten Gefühl ins Bett zu gehen. In den meisten Fällen nagt jedoch abends das schlechte Gewissen, nichts oder nicht genug geleistet zu haben. 

Nichts zu tun, muss nicht immer bedeuten, auf der Couch zu Chillen. Kann es natürlich, muss es jedoch nicht. Welchen Weg auch immer du für dich findest, wichtig ist, im Kopf loszulassen.

Ich bin selbst ein kleines Duracell Häschen und weiß, wie schwer „nichts tun“ ist.  Ich kann super loslassen, wenn ich z. B. bei den Pferden bin, lese, Sport treibe oder mich in Seminaren weiterbilde. Weiterbildung ist für mich Entspannung pur, da ich mich dann so sehr auf neuen Input konzentriere, dass ich meinen „Alltag“ komplett ausblende.

  • Wann hast du dir das letzte Mal erlaubt, nichts zu tun?
  • Wie schwer fällt es dir, zu entspannen?
  • Was kannst du ab heute tun, um deinem Kopf eine Auszeit zu gönnen?
  • Wobei kannst du gut ausblenden und komplett bei dir sein?

Ein Tip für dich, falls du zu den Menschen gehörst, die abends das Gefühl quält, nichts geleistet zu haben:

Notiere dir abends eine Sache, die du auf jeden Fall am nächsten Tag erledigen wirst. Das versetzt dich in das Gefühl, etwas zu tun und besänftigt deine negative innere Stimme. Sie weiß nun, dass es morgen produktiv weitergeht und du wirst beruhigt einschlafen. Probiere es aus! Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es sehr gut klappt. 

Teile den Beitrag gerne mit Menschen, die dir wichtig sind und von denen du glaubst, dass ein wenig Akkus aufladen ihnen gut täte.

Deine
Franziska