DIE KUNST DES UNABHÄNGIGSEINS: FREI SEIN, OHNE DIE SICHERHEIT ZU VERLIEREN
Die meisten Menschen glauben und hoffen, dass sie nur mal schauen müssen, was sie häufig in ihrer Freizeit tun und schon finden sie ihre Berufung.Wenn es so einfach wäre, gäbe es nicht so viele unglückliche und unzufriedene Menschen in ihren Jobs. Dass du deine Berufung finden willst, finde ich mega, aber komm bitte aus dem Suchmodus raus, sondern FINDE deine Berufung.
Solange wir suchen, befinden wir uns im Mangelmodus und signalisieren uns permanent, dass uns etwas fehlt. Das fühlt sich nicht nur schlecht an, sondern sorgt auch dafür, dass wir all unser Tun hinterfragen. Selbst unsere Freizeitaktivitäten können wir nicht mehr genießen, weil wir uns fragen, ob sich dahinter unsere Berufung verbirgt. Nein, das tut sie nicht! Ich z. B. liebe Kitesurfen und meinen Hund Summer. Strebe ich deshalb an, Kitesurf-Lehrer zu sein oder eine Hundeschule zu eröffnen? Nein, zum Glück nicht! Ich checke bis heute nicht, wann der Wind sich beim Kiten dreht und mein Parson Russell Terrier Summer schafft es 27x am Tag, mir Leckerlis zu entlocken, obwohl ich 27x nein sage. Trotzdem vergesse ich alles um mich herum, wenn ich auf dem Meer bin oder mit Summer kuschele. Gleichzeitig weiß ich jedoch, dass all das nichts mit Berufung zu tun hat.
Viele glauben, dass wenn sie ihre Berufung gefunden haben, alles ganz easy wird. Das Geld fließt in ihre Kassen, sie freuen sich morgens beim Aufstehen auf den Tag und abends bedanken sie sich für den erfüllten und sinnvollen Tag. Auch auf die Gefahr hin, dass nun gerade tausende Seifenblasen platzen: Deine Berufung auszuleben, bringt sicher viel Leichtigkeit mit sich, kann jedoch auch sehr anstrengend sein.
Seine Berufung zu finden ist weitaus mehr als Erfolg, Spaß, Anerkennung und Sinnhaftigkeit zu erleben. Deine wahre Berufung auszuleben, bringt ganz viel Verantwortung mit sich, weil du deine Gaben und deine Talente zur Verfügung stellen „musst“! Ja, du hast richtig gelesen: musst! Du kannst nämlich gar nicht mehr anders. Sobald du deine Berufung gefunden hast, wirst du nie wieder etwas anderes tun können, auch dann nicht, wenn du wollen würdest.
Sobald dir bewusst wird, welchen Mehrwert nur DU anderen Menschen, Tieren oder der Welt geben kannst, bist du quasi verpflichtet, das auch zu tun. Stell dir vor, jemand erfindet eine Brille, durch die Blinde wieder sehen können. Diese Brille hat ihn sehr viel Zeit und Mühe gekostet, aber nur ganz wenige blinde Menschen möchten sie aufsetzen. Die Vermarktung ist anstrengend und er erhält sogar doofe Kommentare in seinen Social-Media-Kanälen, obwohl er doch eigentlich nur etwas Gutes tun will.
Besteht für ihn die Option, einfach aufzugeben? Kann er sich damit zufriedengeben, dass seine Brille nur von 0,001 % der Blinden getragen wird? Nein!! Seine phänomenale Brille würde die Lebensqualität von weltweit fast 40 Millionen blinden Menschen herausragend verändern und deshalb ist es verdammt noch mal sein Job, alles dafür zu tun, damit jeder davon erfährt! Wird es anstrengend werden? Ja, weil er Großes bewirken wird!
Die Berufung auszuleben bedeutet, etwas Großes zu bewirken! Egal ob als Friseur/in, Schauspieler/in, oder Bäcker/in: Unterschätze niemals deinen Einfluss auf das Leben anderer, wenn du deine Talente zu ihrem Wohle einsetzt! Unterschätze jedoch auch niemals das Gefühl, das eintritt, wenn du deine dir bekannten Talente für dich behältst. Diese Unzufriedenheit wird dich jeden Tag daran erinnern, weshalb du hier bist und genau das meine ich damit, wenn ich von Verantwortung in Bezug auf Berufung spreche. Eine Berufung auszuleben ist weitaus mehr als Fun und Erfolg: Es ist eine Lebensaufgabe!
Bist du bereit für deine Lebensaufgabe? Dann lass uns gemeinsam schauen, wie du endlich mehr Erfüllung und Sinnhaftigkeit in dein Leben und das anderer bringst.
Es ist nie zu spät, einen neuen Berufsweg zu gehen
Rückblickend kann ich sagen, dass ich einen Großteil meines Lebens nicht wusste, was mich beruflich wirklich erfüllt. Dementsprechend ist auch mein Lebenslauf sehr abwechslungsreich aufgestellt. War ich auf der Suche? Nein, ich hatte nur nie das Gefühl, angekommen zu sein. Selbst als ich beim Fernsehen mit den schillerndsten Persönlichkeiten gearbeitet habe, fehlte mir etwas. Ich konnte jedoch nicht sagen was. Heute weiß ich es: All meine beruflichen Stationen waren Berufe, mit denen ich Geld verdiente, in denen ich Anerkennung erhielt und die mir bis zu einem gewissen Grad auch Spaß machten. Fühlte ich mich erfüllt und als Teil des großen Ganzen? Nein, in meinem kleinen Minikosmos ging es nur um mich, meine Miete und den alltäglichen Konsum. Ich kann mich nicht erinnern, jemals nach meiner Berufung gesucht zu haben!
Und jetzt halt dich fest: Sie war einfach da! Sie war immer da! Ich habe sie nur nicht gesehen! Aber dazu später mehr.
Wie alt du auch sein magst, befreie dich von dem Gedanken, zu alt für deine Berufung zu sein. Vergeude deine Zeit auch nicht damit, dich zu ärgern, dass du kostbare Zeit verlierst, weil du sie noch nicht gefunden hast. Sie ist da! Du erkennst sie nur noch nicht oder hattest bisher unbewusst Angst, sie wirklich auszuleben.
Ich lebe meine Berufung seit ca. 15 Jahren hauptberuflich aus und es gab sicher auch Momente, in denen ich mir gewünscht habe, diesen Schritt früher gegangen zu sein. Aber das wäre nicht gegangen, weil jeder nicht ganz so erfüllte Tag vorher wichtig für mich war! Manchmal müssen Dinge und Situationen reifen, um herausragend zu werden. Eine Banane ist eine Banane, egal wie alt sie ist. In ihr steckt sehr viel Gutes, aber gut schmecken tut sie erst, wenn sie reif ist. Manchmal ist die Zeit noch nicht reif, um unsere Berufung auszuleben.
Deshalb: Vertraue und sei geduldig! Die Zeit rennt dir erst dann davon, wenn du dir deiner Talente bewusst wirst, sie jedoch unterdrückst!
So erkennst du, dass du deine Berufung noch nicht gefunden hast
Du hast das Gefühl, noch nicht angekommen zu sein. Du spürst, dass es da noch mehr gibt in deinem Leben, kannst es jedoch nicht in Worte fassen.Die meisten Menschen denken, dass Unzufriedenheit im Job darauf hinweist, die Berufung noch nicht gefunden zu haben. Nein, Unzufriedenheit kann zig Gründe haben. Zum Beispiel passt das Arbeitsumfeld nicht, die Kollegen nerven, man fühlt sich über- oder unterfordert, persönliche Probleme wirken sich auf den Job aus oder man gehört zu den Menschen, die immer etwas Neues ausprobieren wollen.
Unzufriedenheit mit deiner beruflichen Situation kannst du verändern, indem du die Bedingungen oder deine Einstellung veränderst.
Wenn du jedoch das Gefühl hast, dass du dafür gemacht bist, dass dich ein Beruf zutiefst erfüllen müsste, anstelle nur deine monatlichen Kosten zu decken, dann fehlt dir etwas, dass sich nicht durch äußere Umstände herbeizaubern lässt. Es ist das gewisse Etwas, für das du gemacht bist. Es nicht auszuleben, hinterlässt eine nicht benennbare Leere und schickt dich immer wieder in den Suchmodus.
Daran erkennst du, dass du deine Berufung gefunden hast
Es gibt kein Zurück mehr! Egal aus welchem Job du kommst, egal wieviel Geld du verdient hast oder wieviel Anerkennung du erhalten hast: Für nichts auf der Welt würdest du deine Berufung aufgeben, um in deinen alten Job zurückzukehren! Selbst in schwierigen Zeiten findest du Lösungen, um deiner Berufung zu folgen.
Egal wie anstrengend es auch gerade ist, du würdest mit niemandem ernsthaft tauschen wollen. Du fühlst dich angekommen und das was du tust, fällt dir auch dann leicht, wenn es mal herausfordernd ist. Warum? Weil du es einfach kannst! Weil es dir mitgegeben wurde. Weil du weißt, dass du gebraucht wirst, und zwar nicht nur deine Arbeitskraft, sondern DU!
Auf einmal macht alles Sinn. Dein Lebenslauf, die Begegnungen und Erfahrungen und auch die herausfordernden Zeiten deines Lebens werden plötzlich zu einem vollständigen Bild.
Fühlt sich eine Berufung immer toll an?
Nein! Es gibt Tage, an denen wünschst du dir einen ganz normalen Job, der dich weniger aus deiner Komfortzone holt und den du zwischen Feierabend und morgendlichem Beginn ausblenden kannst. Deine Berufung kannst du nämlich nur sehr schwer ausblenden. Egal ob du selbständig oder angestellt bist: Deine Gedanken drehen sich weitaus häufiger um deinen Beruf als die der Menschen, die nur für Geld arbeiten gehen. Du fühlst dich sicherlich erfüllter, aber kannst vielleicht hier und da auch weniger abschalten. Deshalb ist es wichtig, dass du gut für dich sorgst!
Die Berufung auszuleben ist großartig und nicht viele Menschen haben die Chance dazu, aber gleichzeitig solltest du dabei auch immer darauf achten, in Balance zu bleiben. Neben deiner Berufung gibt es noch sehr viel mehr Schönes in deinem Leben zu erleben.
Es wird auch Parts deiner Berufung geben, die dir vielleicht so gar nicht gefallen. Ich lebe meine Berufung komplett aus, aber ich liebe nicht 100% dessen, was sie ausmacht. Ich stehe z. B. mit allem was mit Zahlen zu tun hat, auf Kriegsfuß. Mein Gehirn ist dafür einfach nicht gemacht. Früher musste ich mich trotzdem mit all den Zahlen beschäftigen, weil Rechnungen etc. nun mal dazugehören. Heute kann ich diesen ganzen Zahlenkram zum Glück an die abgeben, die Zahlen lieben.
Habe ich jemals an meiner Berufung gezweifelt, wenn sich mal etwas nicht gut anfühlte? Nein, weil dieser Teil nur ein Bruchteil dessen war, was sich gut angefühlt hat!
6 Schritte: So findest du deine Berufung
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Schritt 1: Lasse los!
Als ich die Schauspielerin Hannelore Elsner nach unserer Sendung Boulevard Bio beim gemeinsamen Abendessen gefragt habe, ob sie ihre Berufung ausleben würde, antwortete sie etwas in diesen Worten: „Ja, mein Beruf ist meine Berufung, aber ich würde mir trotzdem jederzeit erlauben, etwas Neues zu tun!“
Dieser Satz hat mich geprägt und gibt mir auch heute immer wieder die Freiheit, mich neu zu erfinden, Dinge anders zu machen oder etwas Neues auszuprobieren. Die Berufung ist nichts Statisches, sondern darf sich stets weiterentwickeln.
Im weiteren Gespräch mit Hannelore Elsner erfuhr ich, wie wichtig es ihr immer war, sich lebendig zu fühlen und genau das fehlte mir damals so häufig in all meinen Berufen. Am Anfang war alles neu und ich fühlte mich lebendig und irgendwann kehrte der Alltag ein und ich gewöhnte mich sowohl an Glamour als auch an den Erfolg. Viele Menschen wünschen sich Gewohnheit, aber sobald du deine Berufung vollkommen auslebst, wird gar nichts zur Gewohnheit und genau das zeichnet unser Leben doch aus.
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Schritt 2: Manchmal wird der Beruf zur Berufung
Als ich das Gefühl hatte, irgendetwas in Hannelore Elsner widersprach ihrer gerade erwähnten Lebendigkeit, fragte ich sie, ob sie schon immer wusste, dass Schauspielerei ihre Berufung sei. Sie hielt kurz inne, schaute mich mit einem noch weichereren Gesichtsausdruck an und antwortete, dass ihr jetzt gerade bewusst werden würde, dass sie es einfach ausprobiert hätte und sich dann aus dem Beruf eine Berufung entwickelt hätte. Bisher hatte sie sich dieses Ausprobieren niemals bewusst erlaubt, sondern bei jeder Rolle hinterfragt, ob sie wirklich ihre Berufung ausleben würde. In diesem Moment wurde ihr jedoch bewusst, und genau diese Erleichterung spiegelte sich in ihrem Gesicht wider, dass ein sich auszuprobieren völlig legitim war.
Sie hat sich ausprobiert, weiterentwickelt und irgendwann gespürt, dass Schauspiel ihre Berufung ist.
Was auch immer du also gerade beruflich tust: Probiere dich doch mal auf diesem Spielfeld komplett aus und finde heraus, welche Möglichkeiten du hast. Vielleicht bist du deiner Berufung näher, als dir bewusst ist. Vielleicht bist du die geborene Führungskraft, hast dich bisher nur noch nicht getraut, die Karriereleiter aufzusteigen. Checke deine Grenzen und Möglichkeiten, indem du deine Komfortzone verlässt. Verändere das, was du gerade tust, insofern, dass es sich für dich immer runder anfühlt. Noch einmal: Bei den wenigsten klopft die Berufung morgens an die Haustür und sagt: Taraa, da bin!
Oftmals ist die Berufung schon da und du bemerkst sie nicht, weil du unbewusst davor Angst hast, in dein volles Potenzial zu kommen.
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Schritt 3: Frage dich, wovor du am meisten Angst hast
Immer wieder buchen mich talentierte Künstler/innen, die sich nichts mehr als Ruhm und Anerkennung wünschen und trotzdem unter dem Radar laufen. Sie sind so gut in ihrem Metier, schaffen es jedoch nicht, wirklich sichtbar zu werden. Sie nutzen ihre Chancen nicht, sind permanent zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort oder finden 1000 Ausreden, um nicht groß rauszukommen.
Sie wollen auf die äußere Bühne, schaffen es jedoch nicht, ihre eigene innere Bühne zu betreten. Sobald ich dann hinter ihre Kulissen schaue, wird mir sehr schnell klar, weshalb sie das Rampenlicht scheuen, obwohl sie dafür gemacht sind. Ihnen wurden großartige Talente in die Wiege gelegt, ihr Wille ist immens und doch kommen sie über einen bestimmten Punkt nicht hinweg. Oftmals sind Erwartungsdruck und das Gefühl, nicht gut genug zu sein, ihre Haupt-Saboteure. Das ist ihnen zwar bewusst, aber nicht, was wiederum dahintersteckt. Da betrete ich dann quasi die Bühne.
Manchmal coache ich sie direkt an ihrem Arbeitsplatz, also z. B. im Theater oder vor einem Auftritt und dann erkenne ich sehr schnell in ihren Augen und ihrem Verhalten, welche unbewussten Ängste oder Themen sich widerspiegeln. Nach ein paar Minuten Coaching schauen sie mich an und sind wie verwandelt: Sie sind bereit für die äußere Bühne, weil sie sich endlich auf ihrer inneren Bühne entdeckt haben.
Wovor hast du am meisten Angst, wenn du so richtig erfolgreich und erfüllt leben würdest?
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Schritt 4: Was fällt dir so leicht, dass du gar nicht merkst, dass du es tust?
Ich habe mein Leben lang schon Menschen gecoacht, ohne dass ich es gemerkt habe. Egal in welchem Job – ich war immer Anlaufstelle Nr. 1, wenn es darum ging, mentale Themen zu lösen. Selbst als ich noch keine meiner vielen Coach-Ausbildungen hatte, habe ich den Menschen auf den Punkt genau geholfen. Ich hätte dir nicht beschreiben können, wie ich es tue – ich hab’s einfach getan. Ist es eine Gabe, zu erkennen, worum es wirklich geht und innerhalb kürzester Zeit helfen zu können? Ich denke schon, aber früher war mir das nicht bewusst. Es war einfach da, immer schon.
Das meinte ich ganz zu Beginn dieses Beitrags: Überlege mal, was dir so leichtfällt, dass du gar nicht merkst, dass du es tust.
Viele Menschen suchen die Berufung überall, nur nicht dort, wo sie ist: in ihrem Inneren! Du findest deine Berufung nicht, indem du nach Berufsbildern googelst. Du findest sie, indem du spürst, was dir leichtfällt und was von Herzen gerne tust und gibst.
Ich kann mich an keinen Tag der letzten 25 oder sogar 30 Jahre meines Lebens erinnern, an dem ich nicht mindestens einem Menschen durch einen Impuls, einem Gespräch oder einem Coaching geholfen habe. Coaching ist für mich wie atmen – ich kann gar nicht anders.
In welchen Situationen kannst du gar nicht anders? Wo willst du unbedingt helfen, gestalten, singen, tanzen, malen, schauspielern, fotografieren, backen, rechnen, schreiben oder auf andere Art und Weise für andere da sein?
Finde heraus, wovon du nicht genug bekommen kannst, ohne dass du es bewusst tust!
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Schritt 5: Wenn es nichts mehr auf der Welt gäbe, was du noch nicht erreicht oder erlebt hättest
Stell dir mal vor, du würdest alles Geld der Welt besitzen und hättest dir schon alles gekauft, was du jemals besitzen wolltest. Stell dir vor, du hättest schon alles ausprobiert, was du jemals erleben wolltest. Stell dir vor, du wärst schon an jedem Ort dieser Welt gewesen und es gäbe absolut nichts mehr, was du noch haben oder erleben wollen würdest: Was würdest du dann tun?
Noch einmal: Du hast alles, was du je haben wolltest. Es gibt nichts, was deine Aufmerksamkeit noch erregen könnte. Was würdest du dann tun?
Als ich mir diese Frage vor vielen Jahren gestellt habe, wusste ich, dass ich meine Berufung zu 100% auslebe. Meine Antwort war nämlich: Menschen helfen!
Wie lautet deine Antwort?
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Schritt 6: Überwinde, was dich von deiner Berufung abhält
Wenn du dir deiner Berufung sicher bist und an dieser Stelle noch mal als Reminder: Alles darf sich jederzeit verändern. Nichts ist in Stein gemeißelt.Erlaube dir die Freiheit, neue Entscheidungen zu treffen! All das ändert nichts an deiner Berufung.
Solltest du jedoch bewusst merken, dass du Dinge tust, die dich von deiner Berufung abhalten, wird’s Zeit für die Notbremse. Du magst nämlich noch so viele Talente haben, solange sie nur dir bewusst sind, trittst du sie mit Füßen. Erinnere dich an den Erfinder der Blinden-Brille: Sobald du dir deiner Gabe bewusst bist, liegt es in deiner Verantwortung, sie auszuleben.
Stell dir vor, ich würde morgens aufstehen und beschließen, ab sofort niemandem mehr durch meine Coachings, Vorträge, Bücher oder Seminare zu helfen: Jeder weitere Tag wäre für mindestens einen Menschen ein Tag, an dem er weiter leiden würde, weil ich ihm nicht helfen würde! Deshalb empfinde ich meine Berufung nicht nur als Geschenk, sondern auch als Pflicht! Niemand soll auch nur eine Sekunde weiter leiden, weil ich meinen Job nicht mache.
Deshalb finde heraus, welche Ängste, Zweifel oder Stimmen von außen dich davon abhalten, nicht in deine volle berufliche Kraft zu kommen! Es wird immer einen Menschen geben, der genau DICH und das, was du so gut kannst, braucht!
Fazit:
Viele Menschen träumen davon, ihre Berufung endlich zu finden. Dabei hätten sie sie längst gefunden, wenn sie ihre inneren Gegenspieler enttarnt hätten. Viele glauben, dass sie ihre Berufung bereits erleben, verpassen dabei jedoch ihre wahren Talente, weil sie sich mit zu wenig zufriedengeben. Viele leben ihre Berufung in so geringem Ausmaß, dass sie schon wieder daran zweifeln, den richtigen Weg zu gehen.
Nicht alle Menschen suchen ihre Berufung und das ist auch gut so, weil jeder von uns andere Lebensaufgaben hat. Meine Erfahrung zeigt jedoch, dass die Menschen, die eine tiefe Sehnsucht verspüren, ihre Berufung zu finden, auch eine derartige berufliche Lebensaufgabe haben. Und wenn du zu diesen Menschen gehörst, wird’s Zeit, dass du dein Lebensgeschenk auspackst! Die Berufung auszuleben, ist nämlich ein Geschenk – für dich und andere!
Falls ich dich dabei unterstützen kann, melde dich bei mir und ich bin mir sicher, dass wir deiner tiefen Sehnsucht in kürzester Zeit näherkommen.
Alles Liebe
Deine Franziska