Für immer Schmetterlinge im Bauch – ist das möglich?

Höre und spüre die Emotionen, die zu diesem Text gehören!

Viele von uns haben ihre Julia oder ihren Romeo schon gefunden und jeder gemeinsame Tag ist ein Geschenk, weil zwei Seelen sich miteinander verbinden.

Dann gibt es die Menschen, die glauben, bereits fündig geworden zu sein, jedoch immer häufiger merken, dass es nicht so ist und die Vorfreude auf den nächsten Tag ebbt immer mehr ab. Ihre Beziehung ist längst in einer Sackgasse gelandet und doch halten sie daran fest. Die Angst vor dem Alleinsein hält sie davon ab, noch ehrlicher zu sich selbst zu sein, weil diese Ehrlichkeit Konsequenzen hätte, vor denen sie sich fürchten.

Und ganz viele Menschen sind betrübt, weil sie sich alleine fühlen und auch alleine sind. Sie würden sich so gerne mal wieder verlieben, aber bisherige Erfahrungen halten sie davon ab. Ihr Vertrauen in Menschen hat sich in Luft aufgelöst oder sie glauben einfach nicht mehr daran, dass es eine passende Person für sie gibt.

Was ist denn eigentlich Liebe?

Wie verliebt sein sich anfühlt, wissen wir: Wir spüren, was uns bisher gefehlt hat. Unser Kopf ist genau dann leer, wenn wir etwas Schlaues sagen wollen. Wir versuchen zu kontrollieren, was längst aus dem Ruder gelaufen ist. Die Spatzen pfeifen es vom Dach und trotzdem versuchen wir es zu verbergen. Wir wenden uns ab, obwohl wir uns zuwenden wollen. Wir verlieren uns in Tagträumen und fühlen eine längst vergessene Leichtigkeit!

Wir haben gefunden, was wir so lange gesucht haben und haben gleichzeitig Angst, es zu verlieren, bevor wir verloren gehen. Ein Wort oder ein Zeichen würde oftmals reichen, um aus dem Labyrinth der Emotionen zu entkommen. Das Pochen bis zu unserem Hals könnte auf ewig andauern, wenn wir es zulassen würden. Wir wären so gerne im Kopf des Anderen, um zu erfahren, was wir zwischen den Zeilen nicht erkennen.

Wir weinen vor Glück, während wir uns gleichzeitig verbieten, uns voll hinzugeben. Wir weinen vor Trauer, weil wir nicht haben können, was wir nie besessen haben.

Lege die Hand auf dein Herz und fühle, wie es für dich schlägt. Vertraue darauf, dass es auch weiterhin schlägt, auch dann, wenn’s mal weh tut. Solange unsere Herzen schlagen, sollten wir uns mal kurz kneifen und uns daran erinnern, dass wir durch jeden Zweifel und jede Sorge gehen können – alleine oder gemeinsam!

Wie verliebt bist du in dich, in das was du tust, in deine Partnerschaft?

Wie schön und leicht wäre es, wenn wir immer verliebt wären, anstelle darauf zu warten, dass daraus Liebe wird, um dann Angst davor zu haben, dass diese verblasst?

Und wer gerade denkt, dass das nicht geht – warum nicht?? Ich glaube ganz fest daran und weiß tief in meinem Herzen, dass es ein ewiges Verliebtsein gibt. Jeden Tag Schmetterlinge, Leichtigkeit, Tiefe, Lachen und ein „für immer“, das nicht einengt, sondern Vorfreude und Erfüllung auslöst! Wir müssen uns nur vom Gedanken, dass das erste Verliebtsein irgendwann unmerklich verschwindet, verabschieden!

Egal in welchem Bereich: Hol‘ dir das erste Verliebtsein zurück und alles wird viel leichter werden.

Was hat sich in deiner Partnerschaft verändert, dass die Schmetterlinge an Flughöhe verloren haben? Was kannst du hier und jetzt tun, um ihnen neue Flügel zu verleihen? Oder haben sie ihre Flugbahn längst verlassen, so dass du ihnen nur noch wehmütig hinterherschauen kannst? Dann lass sie aber auch wirklich ziehen, anstelle sie festhalten zu wollen!

Wenn du die wahre Liebe erleben willst, sei ehrlich zu dir!